Projekt: Sichere Ortung von Zügen
 
Über die Arbeitsgruppe
In der heutigen Leit- und Sicherungstechnik kommen überwiegend streckenseitige Infrastrukturelemente zur Ortung von Zügen zum Einsatz.
Der damit verbundene Aufwand zur Planung, Ausrüstung und Instandhaltung aller Strecken ist mit hohen finanziellen Kosten verbunden.
Dieses Problem verstärkt sich insbesondere, wenn höhere Geschwindigkeiten oder Kapazitäten auf einer Strecke erreicht werden sollen,
da die Anzahl der benötigten Infrastrukturelemente dann stark ansteigt. Deswegen wird im Rahmen des Projekts "Sichere Ortung von Zügen" an Methoden geforscht,
die eine sichere Ortung auch ohne zusätzliche Infrastrukturelemente an der Strecke ermöglichen sollen.
Die Herausforderung liegt dabei in der Entwicklung eines Systems, welches Ortungsgenauigkeiten im Bereich von einem Meter liefert
und zudem extrem hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit erfüllen muss, da es in einem sicherheitskritischen Bereich eingesetzt werden soll.
Das Projekt umfasst zunächst eine fachübergreifende Recherche zu verschiedenen Lokalisierungsverfahren.
Anschließend wird ein Ortungskonzept erarbeitet, indem explizit die speziellen Anforderungen im Bahnbereich berücksichtigt werden.
Die implementierten Ortungsalgorithmen werden dann anhand von Simulationen und realen Messdaten evaluiert.
   
Projekte:
ATO
FormbaR
FormETCS
sichere Ortung
smartLogic
       
Mitglieder Aktuelles:
Aktuell werden verschiedene Ortungsalgorithmen in Simulationen evaluiert.
Zudem wird ein Testzug aufgebaut,
der die Entwicklung der Algorithmen mit
echten Messdaten unterstützen soll.
Beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Adamy
Prof. Dr.-Ing. Andreas Oetting
M.Sc. Hanno Winter
Projektpartner:
DB Netz AG
Max Schubert

Veröffentlichungen:
"Localization Reference Train - Sichere Ortung für den Schienenverkehr", SRSS Beitrag April 2017

 
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